Exkursion der RRS AG Lebensraum am 14. August 2016
Nach der Begrüßung erläutert RRS-Vorsitzender Stefan Auerbach den
10 Teilnehmern die Vorgehensweise der Exkursion an diesem Vormittag.
Anneliese Merx, Leitung der AG Lebensraum, erwähnt noch einmal, dass bisher in 14 Revieren des Rotwildringes Hessischer Spessart lebensraumverbessernde Maßnahmen erfolgten.
Die beiden Hessischen Forstämter Joßgrund und Schlüchtern tragen mit ihren zahlreich angelegten Äsungsflächen zur Vernetzung dieser auf der Gesamtfläche des Rotwildgebietes bei.
Stefan Auerbach (Bildmitte) im Gespräch mit den Teilnehmern.
Zunächst wird im EJB Bad Orb I eine Fläche besichtigt, die ideal in einer Ruhezone gelegen, die sich als wertvolle Äsungsfläche erweisen könnte. Hier müsste die große Forstfräse zum Einsatz kommen um die Fläche einsaatgerecht vorzubereiten.
Weiterhin werden zwei Flächen im EJB Bad Orb II in Augenschein genommen. Hier entstand im vergangenen Jahr nach dem Einsatz mit der großen Forstfräse eine neue Äsungsfläche, die nach weiterer Bearbeitung (Mulchen) und Einsaat mit einem Klee-Grasgemisch einen sehr guten Grundaufwuchs zeigt. Die Fläche wird bereits vom Wild sehr gut angenommen.
Werden die Flächen nicht regelmäßig bearbeitet, breitet sich in kürzester Zeit Wildwuchs (Calamagrostis) aus, wie diese Fläche in einem weiteren Revierteil zeigt.
Walter Geipel (Bildmitte) gibt einen Einblick in die Geschichte der „Orber Jagd“ und hat interessierte Zuhörer.
Mit dem Dank an alle Beteiligten, eingeschlossen auch die Stadt Bad Orb, welche die RRS-Arbeitsgruppe Lebensraum unterstützt, endet dieser Vormittag mit der Erkenntnis, dass nur mit ständigem Arbeitseinsatz, bei entsprechender Finanzierung, wertvolle Äsungsflächen entstehen können.
Bericht und Fotos Anneliese Merx
Zwei neue Äsungsflächen entstanden auch im verp. staatlichen EJB Hirschbach
Fotos: Heinrich Bös
Rudolf Knoll, Teilnehmer der Exkursion und der AG Lebensraum berichtet über den Einsatz der großen Forstfräse und zeigt anhand von Fotos wie neue Äsungsflächen entstehen.